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Von der Kleinstadt Mende im Département Lozère aus führt uns diese Tour in 7 Tagen über die Berge und Hochebenen der Cevennen bis nach Marseillan Plage am Mittelmeer. Wir bezwingen die letzten Ausläufer des Zentralmassivs aus Granit in den Cevennen, die Monts Lozère und Aigoual. Wir überqueren die berühmten Karsthochebenen (die so genannten Causses) Méjean, Sauveterre und Larzac und werfen einen Blick in die beeindruckenden Schluchten von Tarn und Vis, die sich hier ihren Weg in den Kalkstein gegraben haben. Die Naturtrails in diesen einzigartigen und abwechslungsreichen Landschaften verspechen MTB-Genuss pur. Vorbeifahrt an der Talsperre des Lac Salagou, nächster Halt: Das Mittelmeer bei Marseillan Plage, und die verdiente Abkühlung nach einer heissen MTB-Woche!
Von den Vulkanen bis zum Meer. Diese Tour ist der dritte Teil der grossen Überquerung des Zentralmassivs mit dem Mountainbike, die in insgesamt 3 einwöchige Touren unterteilt ist.
Im Streckenverlauf dieser einzigartigen Überquerung bleiben wir an der frischen Luft: Nur selten verlassen wir das Hochland über 1000 m Seehöhe, und auch Städte und Menschenmengen vergessen wir für die Zeit dieser Tour. Das Zentralmassiv bietet uns Wildnis pur, fernab der Zivilsation. Wir tauchen ein in eine vielseitige Bergwelt aus Vulkan-, Granit-, Schiefer und Kalkgestein, dichten Kastanienwäldern, tiefen Schluchten, weitläufigen Hochebenen und schliesslich dem typisch mediterrannen Heideland. Wir rollen auf alten Römerstrassen, Feld-, Wald- und Viehwegen sowie natürlich auf bekannten und weniger bekannten Trails der verschiedenen MTB-Reviere, die wir auf unserem Weg durchkreuzen.
"Das Schönste an dieser Überquerung ist, dass sich die Landschaften entlang der Strecke ständig ändern."
Tourstart: Treffpunkt mit der Gruppe und MTB-Guide ist um 9 Uhr am Bahnhof von Mende. Auf Wunsch können wir für Sie ein Hotel für den Vortag reservieren.
Start unserer 7-tägigen Tour in Richtung Mittelmeer. Wir brechen heute von Mende aus in Richtung Florac auf, und erkunden dabei die Kalksteinausläufer des Mont Lozère. Der erste Anstieg oberhalb von Mende bietet uns ein Panorama auf die Berge von Margeride und die Hochebene von Aubrac. Weiter geht es das Valdonnez-Tal und die Bramont-Schlucht hinauf. Dann erwartet uns eine abwechslungsreiche Strecke, die mit den runden Granitgipfeln spielt. Wir erreichen den kleinen See von Barrandon nach einem Abstecher zun den Rochers des chiens fous; ein Chaos aus umherliegenden Granitblöcken, umgeben von Ginster und Heidekraut, das ein schönes Panorama bietet. Nach einem langen und sanften Aufstieg inmitten von Ginstersträuchern erreichen wir den höchsten Punkt des Mont Lozère: Le Finiels (1699 m). An einem klaren Tag kann man von hier am Horizont die Alpen sehen! Unter uns liegt das tief eingeschnittene Tal des Tarn, der seine Quelle in La Pierre Plantée hat. Eine sanfte Abfahrt führt uns zum kleinen Weiler l'Hospital mit seinen prächtigen Granit-Steinhäusern, die die Jahrhunderte scheinbar unbewegt überstanden haben. Wir überqueren den Tarn über die berühmte Pont du Tarn, einem architektonischen Juwel aus lokalem Granit. Eine letzte anspruchsvolle "Draille" (Viehtrift) führt uns hinauf zum Col de la Croix de Berthel. Übernachtung in einer Herberge.
Tageskilometer: ca. 65
Höhenmeter positiv: ca. 1600
Wie Stevenson und sein Esel Modestine vor mehr als einem Jahrhundert, überqueren wir die Montagne du Bougés (1421 m ) über den Sapet-Pass und den Bergkamm von Ramponenche. Nach den Pässen Ancize und Perpau begeben wir uns auf die Abfahrt in Richtung Florac, im 18. Jahrhundert Hauptstadt des Pays Camisard und des Tarntals. Direkt hinter Florac erreichen wir dann eines der Highlights unserer Tour, die berühmten Tarn-Schluchten. Nicht auf der berühmten und sehr touristischen Straße, sondern auf einem herrlichen Balkonweg auf dem anderen Ufer fahren wir dann von Castelbouc nach St-Enimie: 15 km Trail mit ein paar technischen Passagen! Dann müssen wir unsere Bikes bis nach St-Chely-du-Tarn schieben oder tragen. Nach einigen weiteren Kilometern auf der sanften Straße kommen wir der Schlucht folgend in Maléne an. Übernachtung in einer Herberge.
Tageskilometer: ca. 70
Höhenmeter positiv: ca. 1500
Morgendlicher Anstieg auf einer Straße, die sich in Richtung der großen Causse Méjean über 4 km hinaufschlängelt. Die Casse Méjean trennt die Tarn-Schlucht von der der Jonte: eine Mondlandschaft aus Kalkgestein und ein Teppich aus kahler Steppe. Steinerne Schafställe und riesige Schafherden begleiten uns auf unserem Weg. Wir sollten uns hier das Wasser einteilen, es gibt davon hier nicht viel. Aus den nahen Schluchten der Jonte kommen hin und wieder die Cevennen-Geier (die "Bouldras"), um über uns zu kreisen... Wildwest Atmosphäre! Vorbei am Felsenchaos aus Dolomit von Nîmes le Vieux verlassen wir die Causse Méjean über den Perjuret-Pass (1023 m). Nachdem wir das kleine Tal der Jontanelle über eine wilde Trailabfahrt erreicht haben, nehmen wir den grössten Anstieg unserer Woche in Angriff: Die Auffahrt zum Riesen der Cevennen, dem Mont Aigoual (1565 m). Hier brechen sich die Winde an der klimatische Barriere zwischen dem Zentralmassiv und dem Mittelmeer. Die Auffahrt mit einer großen Vielfalt an Vegetation und Panoramen ist ein Genuss... Der Gipfel bietet uns eine herrliche 360°-Aussicht. Auf der Abfahrt am Ende des Tages wechseln sich Feldwege und Trails ab. Übernachtung im Dorf von Espérou in einer Herberge.
Tageskilometer: ca. 60
Höhenmeter positiv: ca. 1200
Heute Morgen zur Abwechslung etwas "kanadische" Atmosphäre durch die Nadelwälder des Lingas-Gebirges. Wir umfahren den kleinen See von Pises, eventuell mit einem Bad im Wasser... ;-). Wir erreichen die letzten Gipfel der Montagne des Lingas, den letzten Felsbastionen des Zentralmassivs auf dem Weg zum Mittelmeer. Vom Col de l'Homme Mort und dem Pic St-Guiral aus erwartet uns eine Abfahrt von 500 m nach Alzon. Hier gewinnt dann ganz plötzlich die mediterrane Vegetation die Oberhand! Die Dächer der Häuser sind mit roten Ziegeln gedeckt. Die Zikaden singen aus vollem Halse... Wir gewinnen nochmals an Höhe in Richtung des Dorfes Campestre-et-Luc, wo wir nochmals auf ein verlorenes Plateau treffen. Nachdem wir diese Hochebene überquert haben, stürzen wir uns auf rasanten Trails hinab ins Tal der Vis. Ihr Flussbett ist im Sommer grösstenteils ausgetrocknet. Ein Stück weiter verliert sich der Fluss zwischen der großen Causse du Larzac und der Causse de Blandas in tiefen Schluchten und taucht erst an der Moulin de la Foux wieder auf. Eine verträumte, 10 km lange Strecke über Trails führt uns auf einem Balkon oberhalb der Vis tzum Cirque de Navacelle. Bademöglichkeiten vor Navacelle oder auch in Navacelle selbst, am Fuße der Wasserfälle. Übernachtung in einer Herberge in Navacelle.
Tageskilometer: ca. 60
Höhenmeter positiv: ca. 1000
Wir befinden uns erst auf halber Strecke durch die Schluchten der Vis und seinem Relief, das wie von einem riesigen Schwert in den Fels geschlagen wurde. Unsere Strecke wird nun technisch anspruchsvoller auf unserem Balkon über dem Fluss. Eine geologische Kombination aus Antiklinale und Synklinale über unseren Köpfen beeindruckt uns. Am südlichen Ende des Larzac erwarten uns dann die letzten Gipfel des Zentralmassivs: der "Pioch", der 800 m Höhe über dem nahen Meer gipfelt. Wir überqueren die Larzac-Hochebene und stürzen uns dann seine Südflanke hinunter, um den Salagou-See zu erreichen. Er ist das MTB-Revier vieler Mountainbiker aus der nahen Mittelmeermetropole Montpellier. Übernachtung unweit des Ostufers des Sees, nahe des Dorfes Clermont l'Hérault.
Tageskilometer: ca. 40
Höhenmeter positiv: ca. 800
Der heutige Tag ist der sanfte Übergang von der Bergvegetation des südlichen Zentralmassivs hin zur mediterranen Vegetation. Im Slalom geht es über die letzten Ausläufer des Zentralmassivs, vorbei an der Manufacture royale de Villeneuvette. Die königliche Manufaktur hat sich im Laufe der Jahrhunderte in ein kleines charmantes Dorf verwandelt hat. Der Horizont wird entlang unseres Weges weiter und weiter. Die Landschaft ist nun von Weingerben geprägt, durch die wir auf einsamen Wegen das Herz der historischen Stadt Pezenas erreichen.
Tageskilometer: ca. 75
Höhenmeter positiv: ca. 1000
Zwischen Weinbergen und Garrigue ist dieser letzte Tag ein entspannter: Nur 30 km und vor allem nur 200 Höhenmeter. Das Relief wird flacher und flacher, aber auch hier finden wir noch einige nette Trails, die uns immer weiter in Richtung Meer führen. Über ein letztes Stück, dass wir auf einem Radweg entlang eines Kanals zurücklegen, erreichen wir dann im kleinen Dorf Marseillan Plage das Meer. Die Abkühlung nach dieser anstrengenden Woche sollte uns hier gelingen...
Tageskilometer: ca. 30
Höhenmeter positiv: ca. 200
Ende der Tour: Die Tour endet gegen 15 Uhr in Marseillan Plage. Auf Wunsch können wir für sie eine zusätzliche Nacht vor Ort buchen oder den Rücktransfer nach Mende organisieren.
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen modifiziert werden.
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