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In einem Labyrinth von Salzgärten auf Entdeckungsreise gehen, einen Sonnenuntergang am Strand mit unendlicher Kulisse genießen, die ganz besondere Atmosphäre einer jeden der drei atlantischen Inseln dieser Reise beim Inselhüpfen verspüren... Diese 8-tägige Radreise mit Ausgangspunkt La Rochelle bietet uns einen facettenreichen Einblick in diese authentische und berühmte Inselgruppe an der französischen Atlantikküste. Von der "Porte Océane" aus, wie La Rochelle auch genannt wird, machen wir einen ersten Halt auf der Île de Ré, die für ihre Dörfer aus weißen Häusern bekannt ist, die inmitten von Sümpfen, Weinfeldern und Dünen mit Strandhafer liegen. Anschließend gehen wir in Boyarville vor Anker, um Oléron, die "leuchtende Insel", zu entdecken, die uns wilde Strände mit feinem Sand, aber auch eine bezaubernde Natur bietet. Wir beenden unsere Entdeckungstour mit der mediterransten der Atlantikinseln, der Ile d'Aix, der Perle der Charente-Mündung oder dem "kleinen Korsika des Atlantiks", ein wahres kleines Paradies... Eine erholsame und abwechslungsreiche Woche auf dem Rad, mit viel frischer Atlantikluft!
Individuelle Anreise nach La Rochelle.
Willkommen in La Rochelle, der "Porte Océane". La Rochelle ist die Hauptstadt des Departements Charente-Maritime und berühmt für seinen alten Hafen, wie aus dem Bilderbuch. Der Alte Hafen wird vom Tour de la Chaîne und dem Tour Saint Nicolas bewacht und hat schon viele Künstler inspiriert. In der Altstadt reihen sich Privatpaläste, Renaissancehäuser und alte Fachwerkhäuser aneinander. La Rochelle verdient sicher einen längeren Aufenthalt, aber wir kommen am Nachmittag des 4. Tages dieser Radwanderreise von der Île de Ré noch einmal für eine Übernachtung hierher. Freies Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Heute Morgen gehen wir an Bord eines der Schiffe, die die Inseln vor der Küste von La Rochelle verbinden. Unser erster Halt ist die Île de Ré! Während der Überfahrt fahren wir unter der berühmten Brücke hindurch, entlang der Küste der Insel und entdecken die Stadtmauern von Saint Martin de Ré, unserem Zielhafen. Unsere ersten Radkilometer führen uns in den östlichen Teil der Insel und seine Küstendörfer: Wir entdecken nacheinander Bois Plage mit seinem berühmten Markt, Sainte Marie mit seinen weißen, mit Stockrosen geschmückten Häusern und La Flotte mit seinem hübschen Jachthafen, ihren kleinen Gassen und die Strandpromenade. Zurück in Saint Martin de Ré beziehen wir unser Hotel und genießen unsere erste Nacht mit Blick auf den Ozean.
Heute fahren wir in Richtung Westen, um den anderen Teil der Insel bis zu ihrer Spitze zu erkunden, die vom berühmten Phare des Baleines überragt wird, der sicherlich das schönste Panorama der Insel bietet. Wir entdecken die Dörfer Ars en Ré, das als schönstes Dorf Frankreichs ausgezeichnet wurde, Saint Clément des Baleines mit seinen hübschen kleinen Häusern und La Couarde sur Mer, das für seinen Badeort im Süden der Insel bekannt ist. Die Landschaften sind sehr abwechslungsreich, mal radeln wir durch Weinberge, mal auf Schotterwegen, die von einem Schachbrettmuster aus Salz- und Süßwassersümpfen umgeben sind, die im Sonnenlicht glitzern. Unterwegs können wir einige Austern probieren, die pur oder mit einer Prise Salz, das von den Salzgärtnern der Île de Ré geerntet wird, verkostet werden. Die jodhaltige Luft hilft uns, auszuspannen und uns zu erholen. Zwei optionale Varianten verlängern unsere Etappe: Die vorgeschlagenen Verlängerungen führen uns nach Portes en Ré und Loix. Am Ende kennen wir jeden Winkel der Insel und auch die geheimsten Strände. Die Salzgärten, die schönen Sandstrände und die typischen Dörfer auf der Insel Ré werden uns noch lange in Erinnerung bleiben... Und das Glück, die Insel in unserem eigenen Tempo erkundet zu haben!
Heute genießen wir unsere letzten Momente auf der Île de Ré, bevor wir uns wieder in den Sattel schwingen, um das Festland zu erreichen. Wir fahren über die berühmte Brücke, die den Ozean in einer Höhe von über 40 Metern überspannt, und erreichen nach 3 km Überfahrt das Festland. Nach etwa 15 Kilometern durch die Ebene erreichen wir die Tore von La Rochelle mit seinem geschäftigen Hafen. Hier bietet sich die Gelegenheit, seine Altstadt, den alten Hafen und die verschiedenen Attraktionen zu entdecken, für die die Hauptstadt der Charente-Maritime bekannt ist: Das Aquarium, das Schifffahrtsmuseum, die 3 Türme oder auch das Naturkundemuseum. Am Abend, rund um den alten Hafen oder in der Altstadt, auf der Terrasse oder in der gemütlichen Atmosphäre einer Brasserie, gibt es viele Möglichkeiten, die Gaumenfreuden der Bistros und Restaurants von La Rochelle zu genießen: Frische Produkte von den zahlreichen lokalen Märkten, erfinderische Kombinationen von Aromen von hier und anderswo, Gerichte mit dem tollen Meergeschmack... Eine Einladung, den Augenblick zu genießen!
Nach dem Frühstück besteigen wir wieder ein Schiff, um diesmal weiter südlich die Insel Oléron kennenzulernen. Die Île d'Oléron ist die größte französische Insel an der Atlantikküste. Sie ist für ihr ganz besonderes Licht, ihre feinen Sandstrände, ihre unberührte Wildnis und ihr reiches Kulturerbe bekannt. Die Bootsüberfahrt dauert etwas mehr als eine Stunde. Wir fahren am berühmten Fort Boyard vorbei, bevor wir den Hafen von Boyarville, unseren Zielhafen, erreichen. Mit unseren Fahrrädern fahren wir anschliessend fast 40 Kilometer in den Süden, um das Zentrum der Insel zu entdecken, mit einer schmackhaften Mischung aus Radwegen, Wäldern, Sümpfen und kleinen Dörfern. Ganz im Süden erreichen wir Saint Trojan les Bains zwischen Pinienwäldern und dem Ozean, bevor wir es uns für zwei Nächte in unserem Hotel gemütlich machen.
Wir brechen für einen ganzen Tag auf, um den zentralen Teil der Insel und den Norden (wenn Sie das Niveau V2 wählen) zu erkunden. Vom Start weg folgen wir einem schattigen Waldweg, dem wichtigsten der Insel, der Zugang zu absolut erhabenen Sandstränden bietet: Dem Strand von Gatseau und der Grande Plage von Saint Trojan les Bains. Wir fahren an der Westküste entlang, vorbei am Strand von Vert Bois, der sich ideal zum Surfen eignet, bevor wir nach La Cotinière gelangen, einem kleinen handwerklichen Fischereihafen, der sich auf den Fang von Edelfischarten mit qualitätsbewussten Fangtechniken spezialisiert hat. So werden hier Seezungen, Wolfsbarsche, Kaisergranate, Hummer, Garnelen und eine lokale Spezialität, ein kleiner Plattfisch, der von Kennern sehr geschätzt wird, angelandet. Insgesamt sind es nicht weniger als 95 verschiedene Arten, die jedes Jahr auf der Auktion angeboten werden. Der Strand und die zahlreichen Cafés laden uns zu einer Pause ein, bevor wir unsere Route in Richtung Norden (V2) oder Osten (V1) fortsetzen.
Die Route V2 führt uns entlang der "wilden Küste" bis zum Leuchtturm von Chassiron. Wir entdecken weitere herrliche Strände, an denen die für die Insel typischen bunten Hütten stehen, und gelangen dann zu einer steileren Küste mit einigen Klippen, die den Ozean überragen. Ganz am Ende steht der 46 m hohe Leuchtturm von Chassiron aus dem Jahr 1834. Er ist von einem kleinen Park umgeben, in dem man herrlich spazieren gehen kann. Auf den 224 Stufen, die zu seiner Spitze führen, genießen wir ein unvergessliches Panorama... Dann geht es an der Ostküste wieder in südlicher Richtung, vorbei an den hübschen Gassen des Dorfes La Brée les Bains und durch den Staatswald Les Saumonards, der einige der schönsten Strände der Insel beherbergt. Wir treffen auf die Strecke V1, die sich durch Weinberge und dann durch Sümpfe auf kleinen, vertraulichen Straßen schlängelt, um Le Château d'Oléron und seine Festung zu erreichen. Über einen kleinen idyllischen Pfad durch Salzwiesen kehren wir dann bald zurück zu unserem Hotel in Saint Trojan Les Bains.
Heute Morgen verlassen wir die Île d'Oléron und kehren noch einmal zum Festland zurück. Nachdem wir einige Sümpfe durchquert haben, nähern wir uns der 3 km langen Brücke der Ile d'Oléron, die wir überqueren, um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und den Verkehr zu verlassen, sobald wir in Bourcefranc-le-Chapus ankommen. Wir treffen auf die Vélodyssée-Radroute, den berühmten Radweg entlang der Atlantikküste, den wir kurzzeitig verlassen, um die Festungsstadt Brouage zu erkunden. Wir fahren zunächst unterhalb von Hiers vorbei, einer Stadt, die im 11. Jahrhundert auf einer Insel inmitten des Golfs von Saintonge erbaut war. Im Laufe der Zeit füllte sich der Golf auf und es entstand die heutige Küstenlinie und das Sumpfgebiet, das uns bis zu unserer Ankunft in Brouage umgibt. Wir erreichen Brouage, eine heute befestigte Stadt, die ursprünglich im 14. Jahrhundert als Vorhafen von Hiers erbaut wurde. Zunächst nur ein blühender Handelshafen, wurde sie schnell zu einem der wichtigsten Salzhandelsplätze in Europa. Heute ist es eine sehr gut restaurierte Stadt, deren Befestigungsanlagen gut erhalten sind und die wirklich einen Besuch wert ist. Wir stoßen erneut auf die Vélodyssée, die wir bis zu unserer Ankunft in Rochefort nicht mehr verlassen werden. Wir folgen einem Kanal, der uns bis zur Charente führt, durchqueren einige Bauwerke wie einen Tunnel und eine Hängebrücke aus Metall, mit der wir den Fluss überqueren können, und beenden unsere Fahrt in Rochefort, vorbei an der dortigen Hafenmeisterei, der letzten Station unserer heutigen Etappe.
Die letzte Etappe unserer Radwanderreise am Atlantik führt uns auf die Ile d'Aix, die dritte Perle der Atlantikküste. Sie ist die kleinste der drei Inseln auf unserer Route, und wir erreichen sie abermals mit dem Boot aus, diesmal vom Hafen von Fouras. Diese kleine, 129 Hektar große Landzunge liegt nur einen Steinwurf von der Küste von Aunis entfernt im Herzen des Charente-Archipels. Sie bietet ein 360°-Panorama mit einem atemberaubenden Blick auf das Fort Boyard im Westen mit der Île d'Oléron im Hintergrund, die Île de Ré liegt im Norden und die Île Madame im Süden. Auf der Ile d'Aix konzentriert sich die gesamte Vielfalt der Landschaften an der Küste des Departements Charente-Maritime. Als Insel der Ruhe lässt sie sich nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Kutsche entdecken... Nicht umsonst wird sie von manchen als "kleines Korsika des Atlantiks" bezeichnet: Auf dieser 3 km langen Paradiesinsel scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, mit ihren Häusern mit weißen Fassaden, den dachhohen Stockrosen und dem "fast" völligen Fehlen von motorisierten Fahrzeugen. So klein die Insel Aix auch ist, mit ihren fünf Stränden, einem dichten Waldgebiet, das die Hälfte der Insel bedeckt, und einem reichen Kulturerbe birgt sie viel Sehenswertes. Wir beenden unseren Besuch und fahren mit dem Boot zurück an die Küste und zum Hafen von Fouras. Unsere letzten Pedalumdrehungen bringen uns zurück nach Rochefort, dem Endpunkt unserer Reise.
Unsere Leistungen enden am Bahnhof von Rochefort nach der letzten Etappe am Nachmittag. Auf Wunsch können wir für sie eine zusätzliche Nacht im Hotel vor Ort reservieren. Es besteht die Möglichkeit, mit dem Zug nach La Rochelle zurückzukehren.
Für Familien besteht die Möglichkeit, am Tag 8 in Rochefort zu bleiben und den Ausflug auf die Ile d'Aix durch den Besuch von Accro Mâts zu ersetzen, einer weltweit einzigartigen Aktivität, die die Idee des Klettergartens auf ein Segelschiff überträgt. Ein Abenteuer in 30 m Höhe, bei der Sie auf einem Nachbau der berühmten Hermione von Mast zu Mast klettern, mitten im Arsenal des Mers in Rochefort, wo sie ursprünglich gebaut wurde.
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen abweichen.
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