Ihre Email-Adresse und persönliche Daten werden von uns ausschließlich für den Versand von Newslettern verwendet, vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, sich abzumelden. Rechtliche Hinweise
Suchbegriffe eintragen.
Setzen Sie ein Pluszeichen '+' vor die Wörter, die Sie unbedingt ansehen wollen. Im Gegensatz, setzen Sie ein Minuszeichen '-' vor die Wörter, die Sie ausschließen wollen. Zum Beispiel : Provence +Rennrad -Nizza
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern persönlich zur Verfügung: Montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr oder jederzeit per E-Mail.
Auf dieser Radwanderreise lernen Sie eine der liebenswertetesten Regionen Frankreichs von seiner besten Seite kennen: Das Elsass. Der Lauf der Geschichte hat in seiner Kultur und seinen Menschen tiefe Spuren hinterlassen. Man fühlt sich hier nicht auf der einen oder der anderen Seite der Grenze, sondern einfach im Elsass. Viele wunderschöne und blumengeschmückte Dörfer erwarten uns entlang unserer Strecke. Die sorgsam angelegten Weinberge, die die Abhänge der Vogesenausläufer bedecken, und die weiten Wiesen des elsässischen Rieds lassen erahnen, warum das Elsass eine so starke Identität besitzt. Und natürlich lässt sich das Elsässer Flair viel besser vom Sattel aus geniessen. Diese Reise entführt uns in die Region zwischen Straßburg und Colmar, durch einige der schönsten Dörfer Frankreichs und Weinberge mit legendären Namen. Für uns bei Bike Frankreich war die Region mit großem Herzen Liebe auf den ersten Blick!
Treffpunkt: Ankunft und Empfang im Hotel am späten Nachmittag.
Sie haben Gelegenheit, die Stadt zu besichtigen. Straßburg ist wunderschön und reich an Geschichte, die hier ein bemerkenswertes architektonisches Erbe hinterlassen hat. Das Stadtzentrum auf der Grande Île gehört seit 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe und umfasst die Kathedrale Notre-Dame de Strasbourg und das schöne Viertel der Petite France. Mehrere europäische Institutionen haben ihren Sitz in Straßburg, weshalb die Stadt auch häufig als "Hauptstadt Europas" bezeichnet wird. Als Universitäts- und Kulturstadt besitzt sie auch viele Museen, darunter das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, ein absolutes Muss für Liebhaber. Straßburg ist auch eine echte Radstadt. Das Fahrrad hat fast überall Priorität! Schlendern Sie also nurzu durch die schmalen Altstadtgassen, probieren Sie eine köstliche Brezel in einer der vielen traditionellen Bäckereien oder kehren Sie auf einer Terrasse ein, um eines der vielen lokalen Biere zu genießen.
Wir folgen dem Canal du Rhône auf tollem Radweg bis zum Rhein und dem Westrand des Großen Elsass-Rieds: eine große Aue, die im Westen von der Ill und im Osten vom Rhein begrenzt wird. Wir staunen über die üppige Vegetation, die sich mit ihren "Füßen" im Wasser entwickelt. Der Begriff Ried kommt von "Rieth" und bedeutet "Schilf". Wasser ist hier überall, in Form eines dichten Netzwerks von kleinen Flüssen, Quellen und dem nahen Grundwasserspiegel. Diese üppige Landschaft steht in starkem Gegensatz dazu, was wir in den Ausläufern der Vogesen und ihrer Rebenlandschaft sehen werden. Eine erste schöne Facette dieser herrlichen Region, die mit historischen Gebäuden wie der Barockkirche von Ebersmunster noch aufgewertet wird. Von der Kirche St. Georg bis zur Synagoge, vorbei an der romanischen Kirche St. Foy und dem Tour de l'Horloge bietet uns Sélestat am Abend viel Abwechslung.
Wir setzen unsere Reise in der Rheinebene fort. Von Sélestat aus fahren wir weiter nach Süden entlang der deutschen Grenze. Zwischen kleinen Wäldern und Äckern fahren wir flussaufwärts nach Colmar. Der Rhein, der seinen Ursprung in der Schweiz hat, beendet seine 1320 km lange Reise mit der Mündung in die Nordsee, bei Rotterdam. Diejenigen, die heute gute Beine haben, können noch bis nach Neuf Brisach weiterfahren, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Vaubanstadt (plus 10 km). Kurz hinter Marckolsheim fahren wir dann in Richtung Westen nach Colmar. Hier lohnt es sich, Zeit zu verbringen, und das tun wir auch. Übernachtung vor Ort. Colmar gilt als die Hauptstadt der elsässischen Weine und als die elsässischste der elsässischen Städte! Das Haus der Köpfe (17. Jahrhundert), die Dominikanerkirche, die Stiftskirche St. Martin sind allesamt tolle Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte. Das Viertel des "kleinen Venedig" am Quais de la Lauch lädt zu einem romantischen Spaziergang ein.
Unsere Route führt uns heute auf verschlungenen Wegen vom Rheinufer bis zum Fuße des Grand-Ballon. Er ist mit seinen 1424 Metern der höchste Gipfel der Vogesen. Manchmal auch als Guebwiller Ballon bezeichnet, ist er bei Wanderern, Langläufern aber auch unter Abfahrtsläufern bekannt. Es wird hügeliger und schon tauchen die ersten Weinberge auf. Ein anderes Elsass offenbart sich uns... Nach Bezug unseres Hotels können wir die Ruinen der Benediktinerabtei Murbach, nur wenige Kilometer von Guebwiller entfernt, besichtigen. Von der Abteikirche Saint Léger sind nur noch die Apsis und der Chor erhalten, beide sehr sehenswert. Sie verleihen der hügeligen Umgebung dieses kleinen Dorfes eine erfürchtige Atmosphäre. Übernachtung in Guebwiller.
Wir verlassen heute endgültig die flachen Elsässer Gefilde und erreichen die Ausläufer der Vogesen und ihre ordentlich angelegten Rebstockreihen. Es geht nun in Richtung Norden, immer am Fuße der Vogesen entlang, wo die Strahlen der elsässischen Sonne Weinberge sowie Dorfgassen durchfluten. Der Streifen des elsässischen Weinbaus ist sehr schmal: Nicht mehr als 3 Kilometer breit, aber über hundert Kilometer lang, und durch die Vogesen vor Wind und Regen geschützt. Entlang der Weinstrasse lernen wir nach und nach die Grand Crus der elsässischen Weine kennen, auch wenn es unmöglich ist, sie hier alle zu erwähnen. Die Berühmtesten sind Eguisheim, Turckheim, Kaysersberg, Mittelwihr, Riquewihr. Abgesehen vom Ansehen, das diese berühmten Weingüter dem Elsass verleihen, bietet der Weinbau Arbeit für die Bevölkerung der kleinen Dörfer und bewahrt so ihre Identität. Jedem Dorf sein schlanker Glockenturm, seine schönen hohen Häuser und seine entspannende Ruhe. Eine der Besonderheiten des Elsass liegt in der Nähe der Dörfer zueinander: Dies macht den Tag für uns abwechslungsreich. Unser heutiger Halt auf der Weinstraße ist Riquewihr.
Winzerdörfer, große Weinen und einige der schönsten Dörfer Frankreichs erwarten uns auf der heutigen Etappe. Wieder lernen wir einige grosse Namen kennen: Hunawihr, Ribeauvillé, Rodern. Wir kommen nach Bergheim, einem der schönsten elsässischen Dörfer: Die Porte Haute (14. Jahrhundert), die Pfarrkirche, ihr gotischer Chor aus dem Jahr 1347, die Stadtmauern des 14. Jahrhunderts und seine vielen Türme. Auf unserer Strecke sorgen einige Hügel für sportliche Abwechslung, auch wenn unsere Tour sicher nicht im Zeichen der Tour de France steht. Die Sportlichsten unter uns können dennoch den Anstieg zur Burg Haut Koenigsbourg wagen, die seit dem 12. Jahrhundert auf 757 m über der Elsässer-Ebene trohnt (unsere Route liegt knapp 200 m über dem Meer). Die Burg ist im Laufe des Tages fast von überall her sichtbar. Wir geniessen von unserer Strecke aus tolle Ausblicke auf die Rheinebene und das Elsässische Ried. Wenig später erreichen wir dann das wunderschöne Dorf Dambach la Ville: Der warme Putz der Häuser und ihr Blumenschmuck verschönern die befestigte Kleinstadt und ihre typisch elsässische Architektur.
Aber das war für heute noch nicht alles! Weitere große Weine erwarten uns in Mittelbergheim (Zotzenberg) und Andlau (Kastelberg und Wiebelsberg). Vorbei am kleinen Dorf von Barr, wo der Kirchberg - ein Grand Cru - produziert wird und dessen vierzig Hektar Weinberge das Dorf überblicken. Wenig später erreichen wir dann aber unseren Halt für heute: Obernai. Die Stadt ist großartig: Die Fachwerkhäuser sind hier besonders schön und immer wunderbar mit Blumen geschmückt. Nach Bezug des Hotels schlendern wir durch seine kleinen mittelalterlichen Gassen...
Heute an unserem letzten Tag der Radtour durch das Elsass geht es auf schmalen und verkehrsarmen Landstrassen weiter in Richtung Norden. In Rosheim lohnt es, die Kirche St. Pierre et Paul zu besichtigen, ein Juwel der romanischen Architektur im Elsass. Wir kommen auch am Familiensitz von Bugatti vorbei (die Familie des berühmten Automobilherstellers kommt aus einem kleinen Dorf südlich von Molsheim). Auch im schönen Molsheim lohnt der Halt. Hier gibt es ein merowingisches Grab, eine gallorömische Grabstele und Festungsüberreste aus dem 14. Jahrhundert. In Molsheim greifen wir dann den Radweg des Bruchekanals auf, der uns sanft ins Herz von Straßburg zurückführt.
Ende der Radtour: Die Tour endet in Straßburg am späten Nachmittag. Das Gepäck ist ab 18 Uhr verfügbar. Auf Wunsch können wir für sie eine zusätzliche Nacht vor Ort buchen.
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen abweichen.
Möchten Sie mehr Eindrücke von dieser Tour oder dieser Region bekommen? In unserer Online-Galerie finden Sie sicher ein passendes Album...
Nach einer Tour mit uns haben Sie auch die Möglichkeit, ein eigenes Album mit Ihren Eindrücken zu erstellen. Gerne übernehmen wir die Arbeit für Sie - dafür müssen Sie uns nur Ihre Fotos zukommen lassen (am besten digital).
Verpassen Sie kein neues Album in unserer Online-Galerie mit unseren E-Mail-Benachrichtigungen! Sobald ein neues Foto- oder Video-Album veröffentlicht wird, erhalten Sie von uns eine kurze E-Mail. Um sich anzumelden, klicken Sie auf "Benachrichtigungen erhalten" in der Online-Galerie (hier klicken).