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Der Canal du Midi verbindet seit 1681 Toulouse mit dem Mittelmeer. Seit 1996 besitzt er dank seiner zahlreichen und einzigartigen Ingenieursbauwerke das Prädikat UNESCO-Weltkulturerbe. Auf 260 km Länge reihen sich hier 64 Schleusen, zahlreiche Brücken, Häfen und sogar ein Kanaltunnel aneinander. Für uns ein perfekter roter Faden, um die Geschichte, die herrlichen Landschaften und die mediterrane Wein- und Lebenskultur Okzitaniens und des Languedoc mit dem Rad zu entdecken. Von Schleuse zu Schleuse führt uns der Kanal auf guten Rad- und vor allem Feldwegen aus dem Herzen der rosafarbenen Haupstadt Okzitaniens bis zur kleinen Hafenstadt Sète, am Mittelmeer. Die Woche startet im lebendingen Toulouse mit seinen engen Gassen, das sich perfekt mit dem Fahrrad entdecken lässt. Unsere Radwandertour führt uns dann zunächst durch die weiten Ebenen des Lauragais, zur Stadt von Castelnaudary (Heimat des berühmten Cassoulets-Gerichts), zur befestigten Welterbe-Festungsstadt von Carcassonne, vorbei an der berühmten Schleusenanlage von Fonséranne zum Etang de Thau, einer 18 km langen Lagune südwestlich der Stadt Sète an der Mittelmeerküste. Endstation Mittelmeer in der malerischen Altstadt von Sète, Heimatstadt des berühmten Chansonniers Georges Brassens.
Tourstart: Die Gepäckabgabe findet in Toulouse in der Nähe des Bahnhofs an Tag 1 um 9 Uhr morgens statt. Der genaue Ort wird Ihnen in Ihren Reiseunterlagen kommuniziert. Auf Wunsch können wir für Sie ein Hotel für die Vornacht reservieren. In diesem Fall holen wir Ihr Gepäck direkt in Ihrem Hotel ab.
Startpunkt unserer Radtour entlang des Canal du Midi ist Toulouse - die Ville rose (rosafarbene Stadt). Die typischen Ziegel verleihen den historischen Fassaden herrlich warme Farben, von sanftem Rosa bis hin zu leuchtendem Orange. Die lebhafte Stadt des Midi lässt sich mit seinen Sehenswürdigkeiten am besten auf dem Rad erkunden. So dringen wir bis in die schmalsten Gassen der Altsadt vor. Uns erwarten natürlich das Capitole mit seinem weitläufigen Platz, die Basilika St. Sernin aus dem 11. Jahrhundert - nichts Geringeres als eine der größten romanischen Bauten des Abendlands -, das Jakobinerkloster, das Quartier de la Daurade und die Prairie des filtres sowie das Antiquitätenviertel zum Flanieren... Am frühen Nachmittag ist es dann aber an der Zeit, den Canal du Midi in Angriff zu nehmen und die Stadt zu verlassen. Der Port de l’Embouchure mit seinen Ponts-Jumeaux (Zwillingsbrücken) ist der Beginn unserer Reise entlang dieses legendären Kanals. Schluss mit dem Trubel der Stadt, Platz für ufernahe Ruhe und die Weiten der Lauragais Landschaften. Übernachtung in Villefranche de Lauragais oder Umgebung.
Distanz: ca. 50 km (20 km davon in Toulouse)
Von Villefranche aus geht es heute weiter auf unserem Weg Richtung Südosten ans Mittelmeer. Heute Abend erwartet uns ein Cassoulet in der Hauptstadt dieses berühmten aber deftigen Rezepts: Eingemachte Entenschlegel (cuisses) und weiße Bohnen. Aber vorher müssen wir die Schleusen von Emborrel und Océan sowie die berühmte Naurouze-Schwelle passieren. Dies ist der höchste Punkt des Kanals und damit auch die Wasserscheide zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer. Der Kanal war für die Bauer, u.a. den "Vater" des Kanals Pierre Paul Riquet, eine echte ingenieurstechnische Herausforderung. Es galt den Punkt zu finden, an dem sich die Gewässer des Kanals trennen würden. Als Riquet eines schönen Tages das Wasser eines Brunnens beobachtete, stellte er fest, dass es sich teilte und zwei Richtungen einschlug: Die eine in Richtung Garonne (also zum Atlantik), die andere in Richtung Aude (also zum Mittelmeer). Immer am Kanal entlang verlassen wir allmählich das Lauragais und erreichen Hauptstadt des Cassoulet. Willkommen in Castelnaudary! Übernachtung im Hotel im Stadtzentrum.
Distanz: ca. 40 km
Heute Morgen ändern wir unsere Richtung, um uns für eine Weile vom Kanal zu entfernen. Wir steuern heute einige etwas höhergelegene Dörfer und Strassen an, die uns mit Fernblicken auf die entfernten Pyrenäen belohnen. Von Castelnaudary aus führt eine kurze Passage am Rande des Kanals entlang; dann geht es auf schmalen und verkehrsarmen Straßen in die Gegend nördlich der Stadt. Wir tauchen in die umliegende Hügellandschaft ein und geniessen die Abwechslung, bevor wir den Canal du Midi an der Schleuse von Villepinte wieder aufnehmen. Immer wieder säumen weitere prächtigen Schleusenanlagen (es gibt insgesamt 63 entlang des Kanals) unseren Weg: Villepinte, Bram, Béteille, Villesèque, La Lande, Herminis... Und dann erreichen wir Carcassonne mit der atemberauben Kulisse seiner Festungsstadt am rechten Ufer der Aude. Übernachtung in einem Hotel unweit des Welterbes.
Distanz: ca. 50 km / Höhenunterschied (positiv): ca. 200 m
Der Canal du Midi schlängelt sich nun zu Füßen der Montagne Noire durch die typisch meditterane Landschaft. Die Route folgt Schleusen, Brücken und malerischen Dörfern. Nur die lebhaften Diskussionen der Schleusenwärter stören die Ruhe dieser Örtlichkeiten. Das Passieren einer Schleuse ist für Kinder oft Gelegenheit, etwas mehr über die Mechanik zu erfahren (die, wie man sagt, von Leonardo da Vinci erfunden wurde). Fragen Sie beim Schleusenwärter einfach nach! Auf Carcassonne folgt das hübsche Dorf Trèbes, und danach Marseillette... Das Mittelmeer ist bereits spürbar nah. Genauso wie die Lust auf einen herrlichen Aperitif! Am späten Nachmittag erreichen wir die historische Region des Minervois. Ende der heutigen Etappe in Homps.
Distanz: ca. 40 km
Ab hier verläuft der Canal du Midi parallel zu den Mäandern des Flusses Aude und nähert sich weiter der Grande Bleue. Wir kreuzen den Robine-Kanal, der nach Süden hinunterführt, an Narbonne vorbei und auf der Höhe der Sainte-Lucie-Salzgärten ins Mittelmeer mündet. Wir fahren allerdings weiter in Richtung Sète. Nach le Somail und der Flusskreuzung mit der Robine (möglicher Besuch des Amphoralis-Töpfer-Museums) verlässt der Kanal die Aude in Richtung Norden, nach Béziers. Übernachtung im schönen Capestang.
Distanz: ca. 40 km
Wenige Kilometer nach dem Verlassen der Unterkunft haben Sie die Möglichkeit, das Oppidum von Ensérune zu besichtigen. Zu dessen Füssen verläuft der berühmte Malpas-Tunnel (Europas erster navigierbarer Kanaltunnel). Wenig später erreichen wir dann Béziers an (Geburtsort des Kanalerbauers). Hier erwartet uns ein weiteres bemerkenswertes Bauwerk des Kanals: Die beeindruckenden Schleusen von Fonséranne. 9 Schleusen, allesamt hintereinander geschaltet, so dass die Kähne mehr als 20 Meter Höhenunterschied überwinden können. Wahrlich eine Leiter für Schiffe, die allein schon die Reise wert wäre. Die Route umgeht dann Béziers im Süden und erreicht die Kleinstadt Villeneuve les Béziers. Per Luftlinie ist das Meer nur ein paar Kilometer entfernt und das spüren wir auch... Übernachtung im Hotel.
Distanz: ca. 35 km
Starten wir in die letzte Etappe unserer Canal du Midi Radtour. Packen Sie die Badehose ein. Hinter Villeneuve les Béziers führt der Kanal an der Küste entlang, bevor er auf der Landzunge südlich von Sète in den Etang de Thau mündet. Auf einer letzten langen Geraden fahren wir diese Landzunge, die den Etang vom Mittelmeer trennt in Richtung Norden. Wenig später können Gross und Klein die Ankunft in der schönen Hafenstadt Sète und das Ende dieser einmaligen 7 Rad-Tage feiern. Sète ist auch die Heimatstadt des berühmten Chansonniers George Brassens, und seine Terrassen laden uns für einen perfekten Abschluss noch auf einen erfrischenden Drink ein.
Distanz: ca. 50 km
Ende der Tour: Die Tour endet mit der Gepäckübernahme in Sète in Bahnhofsnähe am späten Nachmittag (ab 17 Uhr). Der genaue Ort wird Ihnen in Ihren Reiseunterlagen kommuniziert. Auf Wunsch können wir für sie eine zusätzliche Nacht vor Ort buchen.
Rückkehr nach Toulouse: Möglich mit dem Zug in ca. 2h30. Kostenlose Fahrradmitnahme möglich.
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen abweichen.
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