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Diese E-Bike-Reise führt Sie in 7 Tagen vom Herzen der südlichen Ardèche bis auf die nördlichen einsamen Höhen des Plateau Ardechois. Das konstrastreiche Landschaftsbild mit seinen beeindruckenden Schluchten, Karstplateaus und der hügeligen Bergwelt ist ein Paradies für Naturbegeisterte. Mit den berühmten Gorges de l’Ardèche, dem einzigartigen Felsbogen des Pont d’Arc, der beeindruckenden Geschichte der Chauvet-Höhle und seiner sehenswerten Rekonstruktion, sowie dem authentisch-ländlichen nördlichen Teil der Ardèche im Naturpark der Monts d’Ardèche ist diese einwöchige E-Bike-Tour eine regelrechte Entdeckungsreise dieser charmanten Region. Lassen Sie sich von den typischen Dörfern aus Naturstein, der wilden Vegetation und den einsamen Strassen und Wegen durch die Hügel und Berge der Ardèche verzaubern. Diese E-Bike-Tour bietet Ihnen garantiert eine Fülle von unvergesslichen Momenten.
Tourstart: Treffpunkt mit dem Gepäcktransport ist an Tag in Maison Neuve um 9 Uhr morgens. Auf Wunsch können wir für Sie ein Hotel für die Vornacht reservieren.
Wir starten von Maison Neuve aus, überqueren den Wildfluss Chassezac und erreichen die Gorges de l’Ardèche am Ende des Tages. Wir tauchen ein in die südliche Ardèche mit ihren sanft geschwungenen Hügeln, Feldern, Weinbergen und der Garrigue (provenzalisches Buschland). Die erste Schwierigkeit erreichen wir am Serre-Pass mit seinen bewaldeten Hängen. Wir durchqueren eine Reihe von kleinen Dörfern aus urigen Steinhäusern, die sehr gut die historische Baukultur dieser Region wiederspiegeln. In Salavas machen Sie einen kleinen Abstecher zu einer archäologischen Stätte des Mittelalters; ein Vorgeschmack auf die prähistorischen Stätten, die diese Region noch zu bieten hat und die von der frühzeitlichen menschlichen Besiedlung der Ardèche zeugen. Am Ende des Tages erreichen Sie Ihr Etappenziel Vallon Pont d'Arc. Der Ort ist benannt nach dem spektakulären Pont d’Arc, einem 60 m hohen Natursteinbogen, der das Eingangstor für die 30 km langen Gorges de l’Ardèche bildet. Diese sind ein Naturschutzgebiet und gleichzeitig ein Mekka des Kanusports. Ganz in der Nähe befindet sich auch die berühmte Chauvet-Höhle mit den weltweit ältesten Felsmalereien und Gravuren (UNESCO-Weltkulturerbe). 2015 wurde ihre spektakuläre Rekonstruktion offiziell eröffnet.
Die Gegend um Vallon Pont d'Arc bietet soviel zu sehen, dass wir hier einen Tag zum Genießen brauchen! Wir beginnen mit dem, was die Ardèche touristisch bekannt gemacht hat: Ihre Schlucht und der Natursteinbogen Pont d’Arc, geduldig von den Wassern über 500 000 Jahre in den Kalkstein geschnitzt. Während der Durchfahrt der Schlucht erwarten uns immer wieder Ausblicke auf die beeindruckenden Mäander. Wir gewinnen nach und nach an Höhe und erreichen schließlich ein Karstplateau, das von Eichen, Thymian und Bohnenkraut bewachsen ist. Auf dem Weg bieten sich viele Möglichkeiten zu Besichtigungen, vor allem die der Rekonstruktion der Chauvet-Höhle. Für Wassersportfreunde kann der Tag auch dazu dienen, die Kanuabfahrt auf der Ardèche zu machen. In jeden Fall erwarten uns die Café-Terrassen in Vallon Pont d'Arc am späten Nachmittag für den Apéritif.
Wir verlassen Vallont Pont d’Arc und sein kulturelles Erbe und fahre in Richtung Norden, ins Herz der Ardèche. Wir entdecken malerische Dörfer, die zu schönsten in ganz Frankreich zählen. Das Rezept für ihren Charme: ihre Abgelegenheit, die engen Gassen gesäumt von urigen Natursteinhäusern in perfektem Zustand, überragt von Kalksteinfelsen und umspielt von Wildbächen mit kristallklarem Wasser. Das i-Tüpfelchen sind die vielen natürlichen Bademöglichkeiten, die sich Ihnen bieten: ob entlang der Ardèche, La Ligne oder La Baume, all diese Flüsse haben Rillen und Becken (vasques) in den allgegenwärtigen Kalkstein gegraben, in denen Sie sich enstpannen und erfrischen können. Am Ende dieses Tages erreichen Sie Vals les Bains, ein hübscher kleiner Kurort, der für sein prickelndes Mineralwasser bekannt ist und sicher nach dem Tag im Sattel willkommen ist.
Heute ändern sich Klima und Landschaft. Sie fahren von der südlichen Ardèche in die nördliche Ardèche, die sich uns vor allem bergiger präsentieren wird. Gerüche und Farben ändern sich, und wir erreichen den Naturpark der Monts d'Ardèche, der sich über knapp 2300 km2 erstreckt. Die Region, sowohl Naturraum als auch Kulturlandschaft, hat eine starke Identität für welche die Kastanienkultur emblematisch ist. Im Tagesverlauf erwarten uns einige Anstiege an den Ausläufern des Hochplateaus. Erste Schwierigkeit ist der Anstieg in Richtung Col de Vals... mit jedem Pedaltritt wird die Aussicht schöner! Im Sandron-Tal in einer üppig bewaldeten Landschaft geht es von Weiler zu Weiler bergauf. Weiter geht es an den Bergflanken des Craux-Vulkans. Die ganze Region war einst das Zentrum intensiver vulkanischer Aktivität, von denen wir heute nur noch die Überreste bestaunen. Am Ende des Tages erreichen wir das malerische Dorf Antraigues sur Volane, dessen Dorfplatz durch die endlosen Petanque-Partien von Jean Ferrat (berühmter franz. Sänger) und seinen Freunden bekannt wurde. Sein berühmtes Lied "La montagne" bezieht sich direkt auf die umliegenden Landschaften bezieht. Nacht im Hotel im Dorfzentrum.
Wir verlassen heute Morgen Antraigues nicht, ohne uns die unzähligen in Stein gemeißelten Gesichter anzusehen, die hier und da im ganzen Dorf verteilt sind. Nach kurzer Abfhart überqueren wir die Volane und befinden uns im ersten Anstieg des Tages. Die Allgegenwart der Kastanien zeigt den Kastanienkult in der Region. Der so genannte "Arbre à pain" (zu dt. Brotbaum) war einst das wichtigste Lebensmittel, dank der ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Kastanienmehl. Auf dem Pass angekommen erkennen wir den „Schnitt von Aizac“, einem alten Krater, der nach Nordwesten offen ist und nun von Vegetation bedeckt ist. Über die Abfahrt ins Bourges-Tal erreichen wir das hübsche mittelalterliche Dorf Meyras, wo wir übernachten.
Wir verlassen Meyras und überqueren die Ardèche. Wir erreichen das Dorf Jaujac, das neben seinem schönen Dorfplatz und Lage vor allem für seine säulenförmigen Basaltabsonderungen („Orgeln“) entlang des Lignon bekannt ist, die zu den schönsten Europas zählen. Danach geht es hinauf auf den Col de la croix Millet. Auf dem Gipfel erwartet uns eine Panoramaaussicht und es herrscht Hochgebirgsatmosphäre. Nach einer kleinen Pause fahren wir auf schmalen Straßen weiter nach Largentière. Als ehemaliges Eigentum der Bischöfe von Vivier, der Barone von Largentière, bietet die befestigte Stadt ein bemerkenswertes architektonisches Erbe. Auf reizvoller Strecke entlang der klaren Wasser des Roubreau geht es gegen Ende des Tages in Richtung unserer Unterkunft auf dem Land.
Letzter Radtag unserer Runde in der Ardèche: Er beginnt ruhig entlang der Salindres und den Ufern der Baume, deren Schlucht wir durchfahren. Hier bieten sich uns zwei Möglichkeiten: Entweder wir verlängern den Aufenthalt in der bergigen Atmosphäre der letzten Tage bis hin zum östlichen Ausläufer der Cevennes, dem Bergkamm Vivarais Cévenol. Oder aber wir folgen der Baume in Richtung der hügeligen Weinberge der Ardèche. Obgleich dieses Terroir wenig bekannt ist bauen die Winzer hier eine seltene und alte Sorte auf den Faÿsses an: der Chatus. Die Faÿsses sind Terrassen aus Sandstein, die seit Generationen gebaut und gepflegt werden. Die Rebsorte ist nicht die einzige Kultur, die von diesen Bauwerken profitiert; auch Oliven werden hier angebaut. Zum Abschluss des Tages kehren wir wieder in die uns bekannte Garrigue-Landschaft in der Nähe der Schlucht des Chassezac zurück. Kurz darauf erreichen wir wieder Maison Neuve, wo wir unsere Radreise in unserer Unterkunft ausklingen lassen können.
Ende der Tour: Die Tour endet in Maison Neuve am späten Nachmittag. Auf Wunsch können wir für sie eine zusätzliche Nacht vor Ort buchen.
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen modifiziert werden.
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