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Wir von Bike Frankreich lieben unsere Gravelbikes ebenso sehr wie die französischen Alpen und ihre grandiosen Hochgebirgslandschaften. Ganz klar, dass wir diese beiden Faibles für Sie in einer ganz besonderen Transalp miteinander verknüpfen mussten. Brechen Sie mit uns auf zu unserer Gravel-Transalp über die französischen Alpen: Von grünen Tälern durch urige Wälder und über blühende Almwiesen bis hinauf zu wilden und unbekannten Pässen inmitten atemberaubender Bergkulissen. In diesem ersten Teil starten wir an den Ufern des Genfer Sees und erreichen nach 6 Tagen im Sattel mit der alpinen Festungsstadt Briançon das Tor zu den Südalpen. Auf der Strecke erwartet uns eine Mischung aus wenig befahrenen Tal- und Bergstraßen, Almwegen, alten Militärstraßen, und hier und da auch mal einem gut rollenden Singletrail. Wir verlassen die klassischen und stark frequentierten Strecken der Route des Grandes Alpes über Iséran und Galibier für ein einzigartiges Gravel-Abenteuer abseits ausgetretener Pfade. Auf unseren Bikes entdecken wir die wildesten Gegenden des Chablais, des Beaufortain, der Vanoise und des Cerces-Massivs und trotzen dabei praktisch jeder Art von Gelände. Am Ende erwartet uns ein imposantes Finish mit der Ankunft in den sonnenverwöhnten Südalpen - einem Schotterparadies. Gehören Sie zu denen, die grosse Alpenabenteuer lieben? Dann sind Sie hier richtig.
Falls Sie die französischen Alpen rund um die Route des Grandes Alpes bereits mit dem Rennrad kennen, dann haben Sie wahrscheinlich tolle Erinnerungen an die großen Alpenpässe, die majestätischen Landschaften und die atemberaubenden Panoramas. Mit dieser Tour möchten wir Sie einladen, die französischen Alpen abseits der ausgetretenen Pfade zu überqueren. Gravelbikes sind dabei für uns die idealen Instrumente, den klassischen Routen zu entfliehen und die Alpen von einer anderen Seite und vielleicht sogar mit mehr Authentizität zu erleben. Das riesige Gebiet der französischen Alpen ist gespickt mit unbekannten Bergstraßen, Forst-, Wald- und Almwegen sowie alten Militärpfaden, auf denen wir oftmals fernab der Massen unterwegs sind. Diese Tour nutzt so viele davon wie möglich.
Die Steigungen auf dieser Strecke können gelegentlich auf Bergstrassen und auf den Gravelabschnitten 15% überschreiten (höchst selten aber die 20%). Wir empfehlen daher eine Gravel-Übersetzung, d.h. entweder 2-fach subkompakt (Kettenblattkombination 30/46 oder 28/44) und einer 11/34 Kassette oder 1-fach (z.B. 42er Kettenblatt) und einer 11/42 Kassette. Ein Übersetzungsverhältnis von weniger als 1 zwischen kleinem Kettenblatt und großem Ritzel wird von uns für die Gravel-Anstiege jedoch wärmstens empfohlen, ebenso wie eine Mindestreifenbreite von 40 mm. Der Untergrund kann vor allem oberhalb von 1800 m in schlechter Verfassung sein (Regenrinnen auf Almwegen, grober Schotter, schlechter Straßenbelag).
Wir bieten viele unserer Gravel-Touren auf mehreren Anforderungsniveaus an, die von 1-einfach bis 3-anspruchsvoll reichen. Wenn es verschiedene Anforderungsniveaus gibt, finden Sie die Details zu den Niveaus (Distanz und Höhenunterschied) im Detailprogramm für die Tour. Die Unterkünfte bleiben die gleichen: Entscheiden Sie also jeden Tag, welche Route Sie am meisten anspricht - je nach Fitness, Tagesform und Geschmack.
Bei vielen unserer Graveltouren gibt es ausserdem Offroad-Passagen, die umfahren werden können. Die genauen Routeninformationen erhalten Sie mit Ihren Tourunterlagen.
Tourstart: Treffpunkt mit der Gruppe ist am 1. Tag um 9 Uhr am Bahnhof von Evians-les-Bains. Auf Wunsch können wir für Sie eine Übernachtung für den Vortag im Hotel vor Ort reservieren.
Start in unser grossen Gravel-Abenteuer an den Ufern des Genfer Sees. Bereits mit den ersten Pedaltritten gewinnen wir auf beim Verlassen Evians an Höhe: Perfekt zum Aufwärmen. Kurz darauf erwarten uns die ersten Offroad-Abschnitte durch Felder und kleine Wäldchen. Entlang der Dranse geht es dann in üppigen grünen Tälern gen Süden, abwechselnd auf schmalen Straßen und Wegen. Die erste wirkliche Schwierigkeit erwartet uns kurz hinter Morzine: ein langer Schotteranstieg, zunächst im Schatten der Wälder und weiter über offene Almen bis zur Passhöhe auf 1.600 m. Die Atmosphäre am Fuße der 2400 m hohen Gipfel des Grand Massif ist grandios! Bei der zunächst vorsichtigen Abfahrt geht der Schotter wenig später über in Asphalt, auf dem wir in der Abfahrt in unseren Etappenort Samoëns Tempo machen können. Abend und Übernachtung in einem Hotel in Samoëns.
Auf dem Niveau 3 kurbeln wir von Evian aus ein wilderes Seitental des Chablais hinauf. Hier erwartet uns eine zusätzlicher Gravel-Passübergang auf 1.800 m Höhe im Herzen des Skigebiets der Portes du Soleil, bevor wir Morzine erreichen.
Distanz und Höhenunterschied: Niveau 2: ca. 65 km & 2200 hm, Niveau 3: ca. 80 km & 2600 hm
Streckenbeschaffenheit: 65% Asphalt / 35% Gravel
Auf unserer zweiten Etappe nehmen wir Kurs auf das Mont-Blanc-Gebiet, das heute morgen noch von den beeindruckenden Gipfeln des Haut-Giffre verdeckt wird. Um das Arve-Tal zu erreichen, müssen wir zunächst das Platé-Massiv oberhalb von Samoëns überqueren. Der erste 10 km lange Anstieg hinauf zum Skigebiet von Samoëns erfolgt auf einer kleinen Straße, und dann entlang der Bergkämme auf Höhenwegen. Die Aussicht auf das Giffre-Tal und das Chablais-Gebirge im Norden ist atemberaubend. Für die lange Abfahrt ins Tal nutzen wir grössenteils gut rollenden Asphalt, wobei wir einige Feld- und Waldwege an den Bergflanken austesten. Nach der Ankunft im Arve-Tal erfolgt ein langes Flachstück auf Rad- und Feldwegen mit Blick auf die westlichen Gipfel des Mont-Blanc-Gebiets, das uns zum letzten Anstieg des Tages in Richtung Contamines führt. Über Nebenstrassen und kleine Dörfer an der Bergflanke erreichen wir das Tal von Les Contamines auf 1.200 m, eingebettet zwischen dem Mont Blanc (4.810 m) und den Gipfeln des Mont Joly (2.525 m). Abend und Übernachtung in einem Hotel.
Auf dem Niveau 3 passieren wir die Höhen von Passy, um tiefer in das Arve-Tal in Richtung Chamonix vorzudringen. Eine kleine Straße bringt uns bald an den Fuß unserer letzten Herausforderung: ein Pass, den wir über steile Hänge erreichen und der uns Zugang zum Bionnassay-Tal verschafft, durch das wir nach Les Contamines gelangen.
Distanz und Höhenunterschied: Niveau 2: ca. 70 km & 2100 hm, Niveau 3: ca. 85 km & 2800 hm
Streckenbeschaffenheit: 70% Asphalt / 30% Gravel
Von les Contamines-Montjoie aus, dass in einer Sackgasse liegt, geht es heute in südlicher Richtung endgültig ins Hochgebirge. Uns erwarten gleich zwei hohe Schotterpässe und die Durchquerung des Beaufortains, einem wunderschönen und von Almwirtschaft geprägten Tal, das seine Authenzitität auch durch den Naturtourismus bewahren konnte. Zunächst erwartet uns jedoch am Talschluss der 10 km lange Anstieg auf Schotterwegen hinauf zum Col du Joly auf fast 2.000 m, der uns mit einer spektakulären Rundumsicht unter anderem auf das Mont-Blanc-Massiv nicht unberührt lässt. Über Almweiden und vorbei an typischen Chalets begeben wir uns dann in die rasende Abfart nach Beaufort. Neben dem Beginn des Anstiegs zum Cormet de Roselend hat hier auch die Molkereigenossenschaft ihren Sitz, die den legendären Beaufort-Käse herstellt. Es folgt ein langer Anstieg zum kleinen Dorf Arêches und dem Stausee von Saint Guérin. Auf einer immer schmaler werdenden Straße klettern wir vorbei an urigen Weilern. Eine obligatorische Pause an der Staumauer, umgeben von den Gipfeln und Graten des Beaufortain, die uns noch vom Tal der Isère trennen. Die letzten 6 Kilometer des Anstiegs bis auf 2.100 m verlaufen in alpiner Umgebung auf Almwegen vorbei an wunderschönen Bergseen. Am Passübergang des Almwegs machen wir kurz Halt, um das Panorama der umliegenden Bergwelt zu geniessen. Dann stürzen wir uns in die lange Abfahrt hinab in die Tarentaise, wie das Isère-Tal auch genannt wird. Abend und Übernachtung in einem Hotel im Tal.
Distanz und Höhenunterschied: Niveau 2/3: ca. 79 km & 2400 hm
Streckenbeschaffenheit: 75% Asphalt / 25% Gravel
Heute ausnahmsweise eine Etappe ohne Talwechsel. Aufbruch entlang der Isère auf einem Radweg, am Fuße des Nationalparks Vanoise. Wir wählen heute die Sonnenhänge des Tals für unseren ersten Anstieg. Die Hänge erstrecken sich von 600 m bis zu Almen und Bergkämmen oberhalb der 2000 m Marke! Die Weiler, die wir durchfahren, konnten ihren ursprünglichen Charme bewahren. Auf der Route des Niveau 2 nutzen wir Nebenstraßen und Gravelabschnitte (bergauf und bergab), um die Talenge von Moutiers zu vermeiden. Nach der Querung von mehreren Wildbachschluchten erreichen wir einen unbekannten Pass, von dem aus wir zunächst auf einem Waldweg und dann über eine kleine Bergstrasse ins Isère-Tal abfahren und dort die Talseite wechseln. Wir nehmen den letzten Anstieg des Tages in Angriff, der uns über eine sanfte, aber kurvenreiche Nebenstrecke ins kleine Tal des Skigebiets von Valmorel führt. Abend und Übernachtung in einem Hotel.
Die Route des Niveau 3 nutzt alle Möglichkeiten aus, die uns die Sonnenhänge der Tarentaise bieten. Wir klettern auf einer kleinen, immer steiler werdenden Straße durch den Wald bergauf, die nach einem herrlichen, kurvenreichen Finale inmitten von Almwiesen endet. Wir gewinnen auf Almenwegen weiter an Höhe. Herrliche Ausblicke von einem Balkonweg, auf dem wir durchatmen und genießen können. Ein letzter Anstieg und wir erreichen ein Plateau auf 2.000 m Höhe, dass uns mit seinen Weiden und Feuchtgebieten an die Mongolei erinnert. Auf einem Schotterweg geht es dann hinunter in den kleinen und idyllischen Langlaufort Naves, wo wir (endlich) wieder auf Asphalt und die Route des Niveau 2 treffen.
Distanz und Höhenunterschied: Niveau 2: ca. 60 km & 1900 hm, Niveau 3: ca. 66 km & 2200 hm
Streckenbeschaffenheit: 70% Asphalt / 30% Gravel
Ein großartiger Tag liegt vor uns, mit zwei Varianten zur Wahl. Im echten Alpengravel-Stil erklimmt die erste Variante die Bergflanken oberhalb von Valmorel bis auf 2.100 m, von wo aus wir den berühmten Col de la Madeleine in der Abfahrt erreichen. Auf einem Balkonweg herrscht Hochgebirgsstimmung unter der Silhouette des Cheval Noir (2.832 m) und seiner Wasserfälle, mit der gesamten Lauzière-Kette vor uns und dem Blick auf den Mont Blanc in der Ferne. Die zweite, asphaltlastigere Variante nimmt den Anstieg über die Nordseite des Col de la Madeleine (leichter, aber auch länger). Von Valmorel aus nehmen wir einen Forstweg, um die das Tal die Passstraße der Madeleine in einem kleinen verlorenen Weiler aufzunehmen. Es bleiben bei diesem Klassiker der Tour de France noch 14 km und 1.000 Höhenmeter Anstieg zu bewältigen.
In der Abfahrt vom Pass verlassen wir schnell die Strasse für einen längeren Gravelabschnitt, der uns Zugang zu einem kleinen Tal ermöglicht. Wir sind hier auf den sonnigen Balkonen des Maurienne-Tals unterwegs. Der Schotterweg wird bald zur Straße, die uns weiter zum Col de Chaussy führt. Vorbei an den berühmten Lacets von Montvernier erreichen wir über einen Balkon auf engen und kurvenreichen Straßen bald Saint Jean de Maurienne. Nach einem 8 km langen Flachstück erreichen wir den letzten Anstieg, der uns noch von unserem Ziel trennt: Valloire! Wir nehmen allerdings nicht den monotonen Anstieg des Col du Télégraphe, sondern eine Route auf der anderen Seite des Tals mit einer obligatorischen und alpinen Passage auf einer Schotterpiste. Ende der Etappe im Dorf von Valloire, am Fuße des legendären Galibier.
Distanz und Höhenunterschied: Variante Valmorel (Niveau 2/3) ca. 77 km & 2700 hm, Variante Madeleine (Niveau 2/3) ca. 87 km & 2800 hm
Streckenbeschaffenheit: Variante Valmorel 70% Asphalt / 30% Gravel, Variante Madeleine 85% Asphalt / 15% Gravel
Mit der letzten Etappe erwartet uns heute auch der Höhepunkt dieser Graveltour: Über eine historische Gebirgspassage erreichen wir die Südalpen! Aufwärmen auf den ersten Kilometern auf dem Weg zum Col du Galibier, wobei wir zwischen Straße und Gravelpassagen wechseln. Die Bergkulisse mit den Rochers de la Pare und dem Grand Galibier ist beeindruckend. Wenig später verlassen wir die Galibier-Passstraße und biegen auf einen alten Militärweg ab. Er schlängelt sich mit gleichmässiger aber fordernder Steigung über grasbewachsene Hänge, um ein altes Militärlager und dann den Rochilles-Pass auf 2.500 m Höhe zu erreichen. Die Umgebung ist wild und grandios. Der Anstieg ist eine echte letzte Herausforderung, aber die Ankunft am Pass in einer unberührter Berglandschaft mit smaragdgrünen Hochgebirgsseen ist die Anstrengung wert.
Der Abstieg vom Pass hinab ins herrliche Tal der Clarée erfolgt auf einem Wanderweg (!). Er weist einige technische Passagen auf, an denen wir absteigen und das Rad schieben müssen (ca. 45 Minuten, teils alpines Gelände Trittsicherheit nötig!). Nach diesem Abschnitt fahren wir auf einem Schotterweg und dann auf einer Strasse weiter bergab ins Tal, wo wir mit Névache unser erstes Dorf der Hautes Alpes erreichen. In der weiteren Abfahrt nach Briançon nehmen wir nochmal jeden Gravel-Abschnitt mit. Briançon erreichen wir über einen Schotterweg, der uns mitten durch die beeindruckenden Festungsanlagen von Vauban in die Oberstadt führt. Auf einer Terrasse in der Altstadt lassen wir unsere Tour anschliessen bei einem wohlverdienten Drink ausklingen.Trennung am Bahnhof von Briançon.
Denjenigen, die nicht die technische Variante des Rochilles-Passes nehmen möchten, empfehlen wir die klassischere Variante über den nicht weniger beeindruckenden Col du Galibier (2.642 m). Nach der Abfahrt zum Col du Lautaret erwarten uns noch einige Gravelpassagen auf Wegen und Pfaden hinab nach Briançon zurück.
Distanz und Höhenunterschied: Variante Galibier (Niveau 2/3) ca. 60 km & 1250 hm, Variante Col des Rochilles (Niveau 2/3) ca. 60 km & 1250 hm
Streckenbeschaffenheit: Variante Col des Rochilles 45% Asphalt / 55% Gravel, Variante Galibier 90% Asphalt / 10% Gravel
Ende der Tour: Sie erreichen Briançon gegen 15 Uhr. Abfahrt des Begleitfahrzeugs für den Transfer zurück nach Evian gegen 16 Uhr. Ankunft in Evian gegen 20 Uhr (bei wenig Verkehr).
Die Streckenlängen und Höhenunterschiede sind ungefähre Angaben und können aufgrund örtlicher Bedingungen abweichen.
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